Was ist das Tolle an Ihrem Beruf?
Ich arbeite in einem freien Beruf und kann mir aussuchen, mit wem ich zusammenarbeite. Ich genieße es auch, dass ich in einem Fach arbeite, das sich ständig entwickelt und man sich quasi dauernd fortbilden muss. Und mir gefällt es, die Entwicklung von Unternehmen nicht nur zu begleiten, sondern dadurch auch zu erleben, wie ein Betrieb wächst oder wie er eine Durststrecke meistert. Es ist schön, solche Entwicklungen zu sehen und es macht Spaß, wenn man helfen kann, Probleme auf dem Weg zu lösen.
Was zeichnet Sie aus? Was schätzen Ihre Mandanten besonders an Ihnen?
Schon als Jugendlicher hatte ich den Eindruck, dass mein Vater und Großvater zwar begnadete Handwerker waren, aber nicht immer gut beraten. Das ist bis heute meine Triebfeder: Ich möchte ein Berater sein, der weiter über den Tellerrand blickt, als es ein Mandant erwartet. Da ich lange in der Buchhaltung von Unternehmen gearbeitet habe, kann ich Steuerberater- und Wirtsachaftsprüferleistungen auch gut durch die Mandantenbrille betrachten.
Ich möchte, dass wir Gewitter nicht erst erkennen, wenn es blitzt und donnert, sondern es bereits aufziehen sehen und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Im Grunde habe ich mich und hat sich unsere Kanzlei auch genau so entwickelt: Wir gestalten vorausschauend und helfen wirksam in der Krise. Außerdem sind wir nicht nur Steuerberater sondern auch Wirtschaftsprüfer und kooperieren eng mit einer Kanzlei für Steuerrecht. Bei uns bekommt der Mandant eine Komplettlösung aus einer Hand.
Was wünschen Sie sich von Ihren Mandantinnen und Mandanten, damit eine gute Zusammenarbeit gelingt?
Offenheit. Wir müssen voll umfänglich über Fragen und Probleme sprechen, wir brauchen die Informationen nicht scheibchenweise. Das gilt für fachliche Themen in Bezug auf Steuern und Buchhaltung ebenso wie für wirtschaftliche Themen, zum Beispiel eventuelle Zahlungsprobleme. Offenheit ist wichtig für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Und manchmal wünsche ich mir ein bisschen Geduld. Denn Lösungen kommen nicht immer über Nacht, vor allem dann nicht, wenn es sich um besonders große oder um besonders komplizierte Probleme handelt.
Und nun eine persönliche Frage: Stellen Sie sich vor, Sie bekommen eine Woche freie Zeit geschenkt. Was machen Sie damit?
Ich würde mir meine Frau schnappen und wir würden ans Meer fahren, die Füße hochlegen und ausspannen, auch wenn es nur eine Woche ist.
Haben Sie ein Motto oder einen Leitspruch, der Sie privat wie beruflich durch das Leben begleitet?
Im Grunde sind es die kleinen Dinge, die uns glücklich machen. Ich weiß nicht, ob ich ein spezielles Motto habe, aber ich gebe nicht so schnell auf. Wenn es schwierig wird, betrachte ich das als Herausforderung. Und wenn etwas schief läuft, gilt für mich: Aufstehen. Aufrichten. Weitergehen.